Die Quirinus Kapelle in Schönbach

Schönbach gehört zur Pfarrei Darscheid. In Darscheid befindet sich auch das Pfarramt, das mit der Kirche „Heilig Kreuz“ oder Kreuzerhöhung Darscheid sowie den Filialkirchen dem Bistum Trier angegliedert ist.

Seit 1968 steht mitten im Dorf neben dem Gemeindehaus die Quirinus– Kapelle, die zu Ehren der „heiligen fünf Wunden und der heiligen Mutter und Jungfrau Maria“ errichtet ist. Vom freistehenden Glockenturm, dessen Kreuz ein heiliger Hahn krönt, ertönt alltäglich morgens, mittags und abends die Glocke.

Im Innenraum ist die Kapelle sehr einfach gehalten. Die Wände sind verputzt und weiß getüncht. Dadurch kommen die leuchtenden roten, grünen und blauen Farben der seitlichen ornamentalen Bogenfenster kräftig zur Geltung. Das große Fenster über dem Eingang stellt den hl. Michael als Gerichtsengel dar. In der einen Hand hält er die Lanze, mit der er den Drachen, den Widersacher der Menschen tötet; in der anderen Hand zeigt er die Waage, womit das Gute und Böse des Menschen im Gericht gewogen wird.

Beim Eintritt in die Kapelle, deren Raum frei und hoch wirkt, trifft der Blick zunächst den mehr als 5m hohen Barockaltar mit dem hl. Quirinus und dem Bildnis der hl. Fünf Wunden. Unter einer giebelförmigen Aussparung in der Decke hebt er sich plastisch von der Decke ab. In der Mitte des Raumes steht der Opfertisch aus rotem Sandstein gemauert, abgedeckt mit der Altarplatte der alten Kapelle. Links vom Altar ist der Ambo in rotem Sandstein. Beim Betrachten der Kapelle fallen noch mehrere Schönheiten auf. Alles in allem ist die Kapelle  schön, zweckmäßig und liturgisch. Die Kapelle wurde nicht an erster Stelle für Gott gebaut  – Gott braucht keine Kapelle – sondern für die gläubige Gemeinde, die in ihr sich versammelt, Gott ehrt und Licht und Kraft für ein christliches Leben.

Zweimal im Monat feiert Pfarrer Carsten Rupp oder Pater Hugo Pöpping die heilige Messe, sowie am Kirmessonntag und bei Beerdigungen und Hochzeiten.

Lektor: Frau Iris Scherf
Messdiener: Pascal Gundert

Küsterrinnen: Kerstin Kirsch und Annette Schneider

 

 

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